WILLI THOMCZYK <br> DIE NACHT DES HUHNS <br> Eine OneManMusicShow

Sehr geehrte Damen u. Herren,

wir präsentieren am Sonntag, 27.11.2011 um 18 Uhr in den Galerieräumen, die Lesung von und mit Willi Thomczyk, der liest, singt und kocht.
Für diese besondere Veranstaltung gibt es nur 50 Sitzplätze und wir bitten bei Interesse, um Anmeldung per Mail oder Telefon.
Die Plätze kosten 20 Euro pro Person, mit Suppe! Sie zahlen Ihre Eintrittskarten am Abend der Veranstaltung.

Willi Thomczyk präsentiert Auszüge aus seinem Roman „Die Nacht des Huhns“ und eigene deutsch/enlische Songs zur Gitarre. Und wer Thomczyk kennt, weiß, dass er die Improvisation mit dem Publikum beherrscht. Ein Volksschauspieler, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Er lästert über die da oben genau so gnadenlos wie über die da unten. Auch sich selbst verschont er nicht. Thomczyk ist vom zornigen jungen Mann nun auf dem Weg zum zornigen alten Mann. Noch immer den Schalk im Nacken und ein Augenzwinkern. „Lieber für das gehasst werden, was man ist, als für das geliebt zu werden, was man nicht ist.“

Der Öffentlichkeit ist Thomczyk bekannt als Film- und Fernsehschauspieler. Ob als Camper Benno in der RTL-Serie „Die Camper“ oder Polier Horst in dem Kinofilm „Was nicht passt wird passend gemacht“ immer überzeugt er als „Mann aus dem Volk“. Kein Wunder ist er doch in einer oberschlesischen Bergarbeiterfamilie im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebt immer noch dort. Nur wenige kennen Willi Thomczyk als Maler, Musiker und mit Literaturpreisen ausgezeichneten Dramatiker, dazu gehören unter anderem der 2. Preis beim NRW Autorentreffen, Köln-Bonn; der Hamburger Dramatikerpreis der Volksbühne und der Förderpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW.

Die Nacht des Huhns - darum geht‘s
Der Roman spielt in den 60iger Jahren in einer Zechenkolonie und handelt von der Beziehung zwischen einem 17-jährigen Jungen und dem alten Bergmann Viktor Kalischewski – kurz Kalli genannt. Der Roman ist sowohl eine Ode an die Freundschaft als auch ein Blick auf den Niedergang der Bergarbeiterkultur. Was ihn als Ruhrgebietsroman besonders macht, ist seine nicht folkloristische Sicht auf das Ruhrgebiet als Bollwerk des Wiederaufbaus nach dem Krieg. So etwas macht sich rar in der Literatur des Westens, die grade im Kulturhauptstadtjahr 2010 inhaltslos und ohne Belang Ruhrkultur präsentierte. Da zählt Thomczyks Roman nicht zu und stellt sich quer. „Sein“ Ruhrgebiet liegt hinter den bunten Fassaden der Kulturhauptstadtwerbung. Nicht nur das „Glück Auf“, sondern auch das „Glück Ab“ beschreibt der Autor einfach, klar und ohne Nostalgie. Aber wer den Autor kennt, der weiß, dass bei ihm das Komische und Tragische eng verknüpft sind und sein romantischer Ausblick in die Zukunft Traurigkeit mit Schönheit paart. Ob Erziehungs-, Schelmen- oder Sozialroman - eins ist der Roman auf keinen Fall: unpoetisch und langweilig!

„Wer etwas über das Ruhrgebiet erfahren will, sollte dieses Buch lesen“
Das Magazin Theater Pur 7/8 2010 empfiehlt: „Wer Willi Thomczyk kennen gelernt hat, weiß, seine Sprache ist direkt, schnörkellos und manchmal auch hart. So ist dieser Roman eines langen Abschieds - sicher hart und realistisch, aber auch komisch und voller Poesie. Wer etwas über das Ruhrgebiet erfahren will, sollte dieses Buch lesen."

Alfred Miersch (Nordpark Verlag)
„Ich war hin und her gerissen, angezogen und abgestoßen. Von der Kraft und ja, der Poesie in den Bildern angezogen, abgestoßen vom Saft und der Härte, der Kälte der Situationen und der Kühle dieser Welt. Und doch, es ist Literatur, mag sie auch nicht von Schönheit strotzen und es ist Literatur, weil sie derb ist wie das Leben, kalt wie das Schicksal und immer wieder mit Momenten der Ruhe, des Friedens, des glücklichen Augenblickes, der die gnadenlose Welt ein wenig erhellen kann.“


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